Erwin Rüddel MdB

Die interfraktionelle Parlamentsgruppe „Bahnlärm“ stellt Forderungen für eine deutliche Reduzierung des Bahnlärms

Dazu erklären die Initiatoren Detlev Pilger, MdB (SPD), Tabea Rößner, MdB (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) und Erwin Rüddel, MdB (CDU/CSU):

Berlin. - Wir unterstützen die Bahn in ihrer weiteren Entwicklung zu einem modernen leistungsfähigen Verkehrsträger. Sie ist das Rückgrat der deutschen Wirtschaft. Aber wir fordern, dass die Bahn schneller leiser wird, insbesondere im Schienengüterverkehr. Nur eine leisere Bahn wird von den Menschen akzeptiert.

Dazu hat die Parlamentsgruppe ein Papier erarbeitet, das eine Reihe von Forderungen für eine leisere Bahn beinhaltet. Im Dialog mit der Bundesregierung, der Deutschen Bahn AG, den privaten Waggonbesitzern, den Bürgerinitiativen und der Wissenschaft sollen weiterhin alle Hebel in Bewegung gesetzt werden, um signifikante Fortschritte beim Lärmschutz zu erreichen.

Den Auftakt macht ein Pressegespräch in der ersten Sitzungswoche nach der Sommerpause. Wir laden alle beteiligten Akteure ein, über Wege zu diskutieren, wie wir den Lärm für die Betroffenen gemeinsam noch schneller reduzieren können. Die Kernforderungen der Parlamentsgruppe Bahnlärm enthalten hierzu wichtige Impulse.

Hintergrund

In der vergangenen Legislaturperiode hatte sich die Parlamentsgruppe „Bahnlärm“ erstmals gegründet, um das Anliegen der vom Bahnlärm Betroffenen mit Nachdruck ins Parlament zu tragen und gesetzliche Regelungen voranzubringen. Diese erfolgreiche Arbeit wollen wir auch in der 19. Wahlperiode des Deutschen Bundestags fortsetzen. Schon jetzt haben sich fast 100 Kolleginnen und Kollegen aus allen Fraktionen in unserer Parlamentsgruppe zusammengefunden.
 
Unsere Kernforderung bleibt die deutliche Reduzierung des Bahnlärms. Nachdem die gesetzlichen Weichen gestellt wurden, um der Halbierung des Bahnlärms bis 2020 Nachdruck zu verleihen, müssen auch über das Jahr 2020 Perspektiven entwickelt werden. Wenn die Bahn bei der Mobilität der Zukunft eine größere Rolle spielen soll, bleibt der Lärmschutz eine Daueraufgabe.