Schwerlastverkehr wird politisch ausgebremst
Wahlkreis. - Um die Situation des Schwerlastverkehrs ging es bei einem Informationsgespräch des heimischen CDU-Bundestagsabgeordneten Erwin Rüddel und seines Bundestagskollegen, dem Parlamentarischen Geschäftsführer der CDU/CSU-Bundestagsfraktion und Verkehrsexperten Patrick Schnieder, bei der Firma Hack Schwerlastservice in Windhagen. Aus dem Landkreis Altenkirchen nahm stellvertretend die Spedition Stahl aus Nisterberg an dem Treffen teil, ebenso war aus Neuwied das Unternehmen Scheidweiler-Flohr Logistik vertreten.
Der Fokus der Zusammenkunft lag auf aktuellen Herausforderungen im Transportsektor. Diese schlagen sich insbesondere in viel zu langen Genehmigungsverfahren für Großraum- und Schwertransporte, behördlichen Auflagen im Straßengüterverkehr, Kostendruck und Wettbewerbsfähigkeit, im Fahrpersonalmangel in der Verkehrswirtschaft sowie den Arbeitsbedingungen des Fahrpersonals nieder.
„Das alles macht es der Branche immer schwerer“, konstatierte Erwin Rüddel. Patrick Schnieder forderte: „Die Verkehrsminister sowie die Ampel in Berlin müssen auf vielen Feldern endlich liefern.“ Die Mauterhöhung zum 1. Dezember 2023 wurde ebenfalls kritisch erörtert. „Gute Verkehrsflüsse sind das Herzstück für wirtschaftliches Wachstum“, bekräftigte Erwin Rüddel.
Die Aufnahme zeigt (v.li.): Ilse und Alexander Stahl, Adam Maryniak, Udo Hack, Patrick Schnieder, Erwin Rüddel und Willi Scheidweiler
Foto: Reinhard Vanderfuhr / Büro Rüddel