„Forschung zu Long COVID-Infektionen muss dringend ausgebaut werden!“
Region. - „Die Forschung zu Long COVID, ME/CFS und dem Post-Vac Syndrom muss dringend ausgebaut werden. Aktuelle Studien gehen davon aus, dass allein in Deutschland mindestens eine Million Menschen an den Folgen einer COVID-Infektion leiden. Entsprechende Mitteilungen über diese Erkrankungen haben mich auch aus meinem Wahlkreis erreicht“, erklärt aktuell der heimische CDU-Bundestagsabgeordnete Erwin Rüddel.
Wie der Parlamentarier weiter ausführt, ist der Forschungsbedarf riesig. „Die Bundesforschungsministerin fördert hingegen mit ihrem Haushalt von über 21,5 Milliarden Euro die Forschung zu Long COVID, ME/CFS und zum Post-Vac Syndrom nur auf Sparflamme. Das ist völlig inakzeptabel und wird der Größe der Herausforderung absolut nicht gerecht. Vielmehr braucht es jetzt eine große nationale Forschungsanstrengung“, so der Gesundheitspolitiker mit Blick auf den ersten Internationalen Long COVID Awareness Day, an diesem Mittwoch, 15. März 2023.
Weltweit, so Rüddel, sind rund 65 Millionen Menschen betroffen: „Für die Betroffenen und deren Angehörige gehen damit massive Beeinträchtigungen des alltäglichen Lebens einher. Die Hoffnung auf Besserung, die vielfach empfundene Hilflosigkeit im Umgang mit der Erkrankung und die kräftezehrende Suche nach einer zutreffenden Diagnose sowie wirksamen Behandlungsmethoden verbreiten in unserer Gesellschaft enormes Leid und Verzweiflung.“
Viele Hoffnungen der Betroffenen richteten sich notgedrungen auf Fortschritte in Wissenschaft und Forschung. Neben dem Ausbau der Forschung zu Long COVID, ME/CFS und dem Post-Vac Syndrom müsse es jetzt eine langfristig und breit angelegte Forschungsstrategie geben mit dem Ziel, dass Erkenntnisse aus Wissenschaft und Forschung schnellstmöglich bei den Betroffenen ankommen.
„Die betroffenen Patientinnen und Patienten leiden oft unter ähnlichen Symptomen, viele Erkenntnisse könnten daher allen Erkrankten zugutekommen. Zudem leiden diese Personen nicht nur unter ihrer Erkrankung, sondern gleichfalls unter den kaum vorhandenen Versorgungsstrukturen. Außer Ankündigungen hat die Bundesregierung bisher nichts unternommen, um diese Situation zu ändern. Dabei wird die Situation für viele Betroffene von Tag zu Tag schwieriger“, bekräftigt Erwin Rüddel.