Kreis Neuwied. - Die Reduzierung des Bahnlärms durch den Güterverkehr am Mittelrhein ist für die CDU im Landkreis Neuwied ein besonders wichtiges Thema. „Bahnlärm macht krank und beeinträchtigt unsere Mitmenschen, die sich unmittelbar an den Bahnlinien befinden, erheblich. Zusammen mit der Deutschen Bahn konnten schon wichtige Schritte zur Reduzierung der Lärmbelastungen erzielt werden, aber wir brauchen eine große Lösung, um die Lebensqualität am Mittelrhein nachhaltig zu steigern“, unterstreicht Kreisvorsitzender und Bundestagsabgeordneter Erwin Rüddel nach der letzten Kreisvorstandssitzung der Christdemokraten.
Der Kreisvorstand hob das Engagement der Bürgerinitiative gegen Bahnlärm am Mittelrhein positiv hervor. Seit Dezember 2020 müssen alle Waggons mit sogenannten „Flüsterbremsen“ ausgestattet sein. „Ein wichtiger Erfolg zur Halbierung des Bahnlärms, den wir im Zusammenspiel mit der BI erreichen konnten“, erklärt MdB Erwin Rüddel.
Für die CDU im Kreis Neuwied darf die Machbarkeitsstudie zur Planung einer Alternativtrasse keinen Aufschub erfahren. Ein Projekt dieser Größenordnung brauche rund 15 Jahre, und für CDU-Kreisvorsitzenden Erwin Rüddel bleibt klar: „Angesichts der tagtäglichen Gegebenheiten des Güterzugverkehrs am Mittelrhein wiederholen wir, dass eine Tunnel-Lösung für Güterzüge kommen muss.“ Die Christdemokraten werden sich auch weiterhin für die Machbarkeitsstudie einsetzen und den Fortgang des Projektes nicht aus dem Blick verlieren.
Ebenso vermisst die CDU im Kreis Neuwied eine engagierte Weiterarbeit an der Gesamtkonzeption zur Lärmsanierung im Mittelrheintal. Ein Beirat sei gegründet und erste konzeptionelle Ideen seien erarbeitet worden, aber auch hier ist nach Meinung der Christdemokraten mehr Tempo und Transparenz gefordert.