Mudersbach. - „Hier muss dringend etwas geschehen, denn das ist lange überfällig. Weder für die Anlieger der Bahnhofstraße, noch für die Lenker der Last- und Sattelzüge ist die andauernde Verkehrssituation verantwortbar und zumutbar“, erklärte der heimische CDU-Bundestagsabgeordnete Erwin Rüddel bei einem Informationsaustausch im Industriegebiet Mudersbach. Dort traf der Parlamentarier auf Ulrich Merzhäuser, den Vorsitzenden des Bürgervereins und Ratsmitglied, sowie Geschäftsführer Thomas Niederhofer (r.) und Werkleiter Heiko Klös (li.), vom Werk Walter Patz.
Im Fokus stand die beabsichtigte Entlastung der Bahnhofstraße. Die wäre realisierbar über den Bau einer Bahnüberführung im Zuge einer Ortsumgehung von Brachbach. Dadurch würde auch der verkehrstechnisch bremsende Bahnübergang Richtung Brachbach obsolet. Ulrich Merzhäuser betonte, auch als langjähriger erfahrener Kommunalpolitiker, dass seitens der Mudersbacher Anlieger ein klares „Okay“ gegeben ist. Allerdings monierte Merzhäuser, dass die bereits langjährigen Planungen nicht vorankommen. „Am Geld vom Bund scheitert die Maßnahme auf keinen Fall. Schließlich findet sich die verkehrsentlastende Maßnahme für Mudersbach an vordringlicher Stelle im aktuellen Bundesverkehrswegeplan“, so der heimische Abgeordnete.
Bislang steht aber auch eine entscheidende Rückmeldung der Deutschen Bahn, die eine bautechnisch problemlose Überbrückung der Bahngleise erlauben muss, noch aus. Rüddel wird sich dafür einsetzen, dass die Bahn die noch ausstehende Entscheidung forciert. „Wenn die Bahn positiv entscheidet, muss der LBM loslegen. Es ist keiner gegen, sondern es sind alle für die entsprechende Anbindung des Gewerbegebietes Mudersbach an die Bundesstraße 62“, bekräftigte Erwin Rüddel. Ulrich Merzhäuer schlug unter Zustimmung vor, das positive Begehren durch eine Unterschriftensammlung zu manifestieren, „damit es mit Druck weitergeht“.
(Foto: Reinhard Vanderfuhr / Büro Rüddel)