Erwin Rüddel MdB

Die Krankenhausplanung und der Fortgang der Impfkampagne bewegen die Menschen

Erwin Rüddel im engagierten Austausch mit der Senioren Union Altenkirchen

Kreis Altenkirchen. - Einen vielfältigen Themenbereich erörterten der heimische CDU-Bundestagsabgeordnete Erwin Rüddel und Zugehörige der Senioren Union im Kreis Altenkirchen unter Vorsitz von Georg Wilhelm Kipper im Verlauf einer engagiert geführten Videokonferenz, an der unter anderen Staatsminister a.D. Dr. Alfred Beth, der stellvertretende Präsident des  Mainzer Landtages, Matthias Lammert (MdL) und der frisch gewählte CDU-Landtagsabgeordnete Dr. Matthias Reuber teilnahmen. Zwei Punkte der virtuellen Informationsveranstaltung waren der Fortgang der Impfkampagne und die Krankenhausplanung in Müschenbach bei Hachenburg.
Dazu skizzierte Rüddel, der Vorsitzende des Gesundheitsausschusses im Deutschen Bundestag, die wenig kostendeckend anmutende Krankenhausplanung mit 240 Betten. „Eine Rentabilität des Projektes ergäbe sich erst bei einer Größenordnung von 400 Betten an aufwärts“, so der Gesundheitspolitiker. Somit sei eine Amortisierung des Projektes in Zweifel zu ziehen.

„Der Standort ist ganz klar dem Nahbereich der Stadt Hachenburg zuzuordnen. Somit verliert Altenkirchen einen Krankenhausstandort, der, wie mir gegenüber eindeutig herausgestellt, durch Aufstockung der guten Bausubstanz kostengünstiger und auch zukunftsfähig zu erstellen gewesen wäre, was den Neubau in Müschenbach obsolet gemacht hätte“, betonte der CDU-Bundesparlamentarier mit der Ergänzung, dass die Entscheidung der SPD-geführten Landesregierung andere Schwerpunkte gesetzt hat.

In der jetzigen Phase der Pandemiebekämpfung erläuterte Erwin Rüddel die Überlegungen der Ständigen Impfkommission (STIKO) zur Impfung der zwölf- bis 15-jährigen Kinder. Der christdemokratische Gesundheitspolitiker sieht derzeit eine grundsätzliche Notwendigkeit zur verstärkten Vorbeugung bei dieser Altersgruppe noch nicht zwingend erforderlich: „Im Sommer sollten aber die zwölf- bis 15-jährigen ihre Impfchance erhalten“. – Ansonsten sei der Impffortschritt positiv zu bewerten: „Eine über 40%ige Quote der Erstimpfungen lässt bei baldiger Steigerung der Impfdosen im Juni und Juli eine Herdenimmunität spätestens im September für möglich erscheinen.“

Gute Nachrichten gab es zudem zur Entwicklung der Forschung zu Nebenwirkungen bei Johnson & Johnson sowie AstraZeneca. Hier wurde der Auslöser der Hirnthrombosen entdeckt. Es handelt sich um den Vektor, der in den Zellkern eindringt und nicht in der Zellflüssigkeit verbleibt. Deshalb sei in einem von 100.000 Fällen als Nebenwirkung eine Hirnthrombose möglich: „Das kann jetzt ausgemerzt werden. Der Vektor kann anders programmiert werden, so dass er nicht mehr in den Zellkern eindringen wird. Die Testreihen zur Fehlerbehebung starten bereits.“

Wahlkampfthemen zur Empfehlung an den erneut für die Bundestagswahl antretenden Politiker Erwin Rüddel wurden anschließend angeregt diskutiert.
Dazu gab der ehemalige Staatsminister und Landrat Dr. Alfred Beth wertvolle Hinweise zur Gestaltung und Vorbereitung des anstehenden Bundestagswahlkampfes mit ansprechender Themenauswahl für die Diskussion mit den Wählerinnen und Wählern.

So wurden die Vielfalt der erneuerbaren Energien (Elektrofahrzeuge, Wasserstoffantriebe, etc.), Walderneuerung (Aufforstungsprogramme), CO²-Reduzierung mit allen Mitteln, Entwicklungshilfepolitik (Hilfe zur Selbsthilfe in der Landwirtschaft, außenpolitische Verhandlungen zur Unterstützung der Vorbeugemaßnahmen in den Anrainerstaaten Afrikas, Libyens, der Türken, Griechenlands zum Verbleib und der Sicherung der Anwohner mit Migrationswünschen oder zum Verbleib  in exterritorialen Auffang- und Flüchtlingscamps), Unterstützung der sozial Schwachen durch Selbstbestärkung in Aktivitäten und der Aufforderung zur Zivilcourage angesprochen.

Zum Ende der lebendigen Video-Veranstaltung dankte Georg Wilhelm Kipper, der Vorsitzende der Senioren Union im CDU-Kreisverband Altenkirchen, explizit dem heimischen Abgeordneten für dessen unermüdliches und erfolgreiches Engagement. Rüddel, so Kipper, könne sich zum Wahlkampf der Unterstützung seitens der Senioren Union sicher sein. „Ich möchte mich auch weiterhin in Berlin zum Wohl meines Wahlkreises einsetzen“, bekräftigte Erwin Rüddel.


Im Bild: Die Standortfrage des neu geplanten Krankenhauses, der Fortgang der Impfkampagne und die anstehende Bundestagswahl waren drei Bereiche, die bei der Video-Schalte zwischen CDU-Bundestagsabgeordneten Erwin Rüddel und der Senioren Union des CDU-Kreisverbandes Altenkirchen, unter Vorsitz von Georg Wilhelm Kipper, engagiert erörtert wurden