Erwin Rüddel MdB

Windenergie auf dem Stegskopf

Die CDU im Kreis drängt auf rasche Fortschritte

Daaden. - Eine Delegation der Kreis CDU unter der Leitung des Kreisvorsitzenden und Landtagsabgeordneten Matthias Reuber besuchte in der vergangenen Woche den Stegskopf in Daaden. Gemeinsam mit dem Verbandsbürgermeister der VG Daaden, Helmut Stühn, diskutierten die Gäste, unter ihnen Bundestagsabgeordneter Erwin Rüddel, über die Möglichkeiten der Energiegewinnung am Stegskopf.

„Wir stellen uns einen Energiepark Stegskopf vor“, so Matthias Reuber, der auf dem großen Gelände ideale Möglichkeiten sieht. „Wir haben hier eine große Windhöffigkeit, auf einer einzigen Fläche könnten viele Anlagen installiert werden und seitens der Bevölkerung besteht eine hohe Akzeptanz“, so Reuber. In diesem Zusammenhang verwies Bürgermeister Helmut Stühn auch auf einen Beschluss des Daadener Verbandsgemeiderates vom 08.04.2021, in dem die Nutzung der Windenergie „sehr positiv bewertet wird“.

Auch Dirk Eickhoff, seines Zeichens Leiter des Arbeitskreises Klima und Energie in der Kreis-CDU, nimmt die Vorteile der Windenergie ins Visier, wobei er insbesondere auch den Umweltaspekt betont: „Naturschutz und Windenergie sind keine Gegensätze, sondern sie ergänzen sich und tragen somit dazu bei, die energetische Zukunft im Sinne der Erhaltung und im Einklang mit unserer Umwelt zu sichern“, so Eickhoff.

Es gibt allerdings noch Hürden, die zu meistern sind, und eine davon ist der Rahmenvertrag zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (BDU). „Dieser Rahmenvertrag verhindert derzeit eine schnelle Entscheidung“, so Bundestagsabgeordneter Erwin Rüddel, der sich in Berlin dafür einsetzen will, dass der Vertrag modifiziert und angepasst wird. „Im Sinne einer sicheren und dezentralen Energieversorgung müssen hier dringend Änderungen vorgenommen werden“, so Rüddel.

Das wäre auch im Sinne des stellvertretenden CDU-Kreisvorsitzenden Tobias Gerhardus, der einen weiteren Vorteil in der Lage sieht: „Hier am Stegskopf liegen unterirdisch Gasrohre. Wir könnten uns vorstellen, dass überschüssige Windenergie in Gas umgewandelt und in das Netz eingespeist wird, auch andere Möglichkeiten der Energiespeicherung direkt vor Ort sind sicherlich denkbar, hier muss das Gespräch mit Experten gesucht werden, um die Möglichkeiten zu prüfen“, so Gerhardus.

„Ich freue mich, dass wir mit Erwin Rüddel einen Bundestagsabgeordneten haben, der sich mit aller Kraft dafür einsetzen wird, dass die Rahmenbedingungen für dieses wichtige und zukunftsweisende Projekt geschaffen werden können und wir werden hier vor Ort das unsere dafür tun“, so Reuber abschließend.