Erwin Rüddel MdB

Corona: Erwin Rüddel verschärft seine Kritik an der Landesregierung

Aber Lob für „Moderna“-Freigabe durch die EMA – „Zusätzliche Impfstoffe in Sicht“

Berlin / Wahlkreis. – Der heimische CDU-Bundestagsabgeordnete und Vorsitzende des Ausschusses für Gesundheit des Berliner Parlaments, Erwin Rüddel, hat seine Kritik an der Landesregierung wegen deren Versagens in der Corona-Krise erneuert und verschärft: „Die Corona-Hotline 0800-5758100 in Rheinland-Pfalz gibt momentan weiter ein katastrophales Bild ab. Die Situation ist nicht besser, sondern schlimmer geworden. Und besonders ärgerlich: Es gibt den Impfstoff, auf den die Schwächsten sehnlichst warten, aber keine Termine zum Impfen“, beklagte Rüddel.
Das Land hinke beim Impfen weiter hinterher. Die Verantwortlichen hätten die Krise offenkundig unverändert in keiner Weise im Griff. Sowohl in absoluten Zahlen wie auch mit Blick auf die Impfquote pro 100.000 Einwohner bewege sich Rheinland-Pfalz immer noch am unteren Ende der Bundesländer. Das müsse sich jetzt schleunigst ändern, damit sich die Lage im Land nicht noch weiter verschlechtere, forderte der heimische Abgeordnete.

Rüddel begrüßt „Moderna“-Freigabe durch die EMA

„Einen großen Schritt nach vorn“ sieht der Gesundheitspolitiker aus dem Bundestag hingegen in der heutigen Freigabe des „Moderna“-Impfstoffs durch die Europäische Arzneimittel-Agentur, die in der Europäischen Union für die Beurteilung und Überwachung von Arzneimitteln zuständig ist. „Ich freue mich über die zügige Freigabe durch die EMA, weil wir damit allein von BioNTech und Moderna insgesamt 130 Mio. Dosen erhalten“, erklärte Rüddel.

„Und dann sind darüber hinaus noch einige weitere Impfstoffe potenziell im Zulauf - von AstraZeneca, Johnson & Johnson, CureVac, Sanofi und anderen“, fügte er hinzu. „Für die sogenannte Herdenimmunität bis zum Sommer brauchen wir gut 100 Mio. Dosen. Somit werden alle Bürgerinnen und Bürger zügig ihre Impfchance erhalten“, bekräftigte Erwin Rüddel.